Berlin, 7. Oktober 2016. Am Tag der offenen Moschee haben in Berlin auch Moscheen teilgenommen, die laut Verfassungsschutz unter dem Einfluss von Salafisten und Muslimbruderschaft stehen. Dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:

„Es ist schon verwunderlich, dass wir es zulassen, dass vor unseren Augen Extremisten der islamischen Szene ungestört gegen die westliche Gesellschaft und unseren Staat Hetze und Hasspropaganda betreiben können, ohne dass ihnen Einhalt geboten wird. Noch unsäglicher ist es aber, dass eben diese radikalislamischen Moscheen im Rahmen eines Tages der offenen Moschee am Tag der deutschen Einheit ganz offen und ungeniert für sich werben dürfen.

Wenn gleichzeitig der Berliner Integrationsbeauftragte zum Besuch dieser Moscheen aufruft, weil sie angeblich einen Beitrag zur gesellschaftlichen Einheit unseres Landes leisteten, ist der Skandal perfekt. Moscheen sind nicht selten Sammelbecken radikalislamischer Ideologie. Die Grenzen zwischen Islam und Islamismus verschwimmen in diesen Fällen und muten wie eine Farce an.

Ein derart naiver Umgang mit erklärten Feinden unserer offenen Gesellschaft und unseres Staates ist haarsträubend und gefährlich. Rund 43 Prozent der Salafisten, die aus Deutschland ausgereist sind, um sich dem IS und anderen Terrorgruppierungen anzuschließen, waren zuvor in einer Moschee aktiv.

Moscheevereine in Deutschland bedürfen insgesamt einer strengeren Überwachung. Moscheen in denen nachweislich extremistische Prediger auftreten, bewegen sich außerhalb des Grundgesetzes. Diese müssen geschlossen und extremistische Prediger mit einem Aufenthaltsverbot in Deutschland belegt werden.“

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