Berlin, 3. August 2016. Zur Klage Bayerns gegen den VW-Konzern, erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Paul Hampel:

„Die Klage aus Bayern gegen VW ist einfach nur schamlos und schäbig. Dabei sind nicht in erster Linie die 700.000 Euro, die sich das Land erstreiten will, das schlimmste an dem Vorgang.

VW steht im ärgsten Abwehrkampf seiner Geschichte. Es geht um nicht weniger als den Fortbestand des Konzerns. In dieser Situation eine Klage wegen Börsenverlusten anzustrengen, ist als Signal katastrophal und trägt im Übrigen zu weiteren Kursverlusten bei.

Einem der wichtigsten Industrieunternehmen Deutschlands, an welchem hunderttausende Arbeitsplätze hängen, in dieser Situation so in den Rücken zu fallen, ist völlig unverantwortlich. Es spielt denjenigen in die Hände, die an der Ausschaltung von Volkswagen interessiert sind. Der Freistaat Bayern macht sich mit seinem Verhalten zur fünften Kolonne der amerikanischen Automobilindustrie.

Aus schnöden Partikularinteressen heraus ist man bereit dem Wirtschaftsstandort Deutschland Schaden zuzufügen. Jetzt fehlt nur noch, dass, wie bereits von einigen Politikern der Altparteien gefordert, Niedersachsen auf diesen Zug mit aufspringt. Schäbiger geht’s nimmer.“

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